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klecks 1/2015

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In dieser Ausgabe liegt der Schwerpunkt auf dem Thema Mehrsprachigkeit. Lesen Sie, auf welche verschiedenen Arten Kinder in unseren Lernwelten mit anderen Sprachen in Berührung kommen und mit welcher Freude und Begeisterung sie dabei sind. Unsere Erzieherinnen und Erzieher stellen uns ihre Muttersprachen vor und lassen sich beim „Sprachbad" und beim „Englisch spielen" über die Schulter schauen. In jedem klecks geben wir zudem Tipps aus unserer pädagogischen Arbeit weiter: Diesmal gibt die angehende Naturpädagogin und Erzieherin Mandy Großheim Tipps für Naturerlebnisse mit Kindern. Dazu kommen Spielzeug- und Buchempfehlungen, Wissenswertes für Berufstätige, Veranstaltungshinweise und vieles mehr.

Dass sich bei uns in

Dass sich bei uns in diesem Jahr alles um Partizipation dreht? dass Kinder mit Online-Werbung Überfordert sind? Die Hälfte der 100 beliebtesten Kinder-Websites enthält Werbung. Jedoch sind die meisten Kinder nicht in der Lage, die Werbebotschaften als solche zu erkennen: Nur 18 Prozent der Kinder zwischen sechs und elf Jahren können die Werbebotschaften eindeutig identifizieren. Das ergab die gemeinsame Studie „Kinder und Onlinewerbung“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Landesanstalt für Medien NRW (LfM). Unter http://www.internetabc.de/eltern/ gibt es hilfreiche Informationen für Eltern und Pädagogen zum Thema „Kinder und Internet“. Mitbestimmung und aktive Mitgestaltung der eigenen Lebensumwelt fängt nicht erst mit der Pubertät an. Partizipation und Teilhabe sind bereits im Vorschulalter Bildungsziele und in allen länderrechtlichen Bildungsempfehlungen verankert. Auch in unseren Lernwelten ist Partizipation das große, übergeordnete Thema des Jahres 2015. Wir wollen Kinder aktiv an der Gestaltung ihres Lebens teilhaben lassen und dort einbeziehen, wo sie selbst durchaus in der Lage sind, selbstbestimmte Entscheidungen zu treffen. Unser Ziel ist eine Beziehung von Kindern und Erwachsenen mit Respekt und auf Augenhöhe. „Wir wollen das Grundrecht der Kinder auf Teilhabe in unseren Einrichtungen stärken und dabei auch die Auseinandersetzung, das Demokratieverständnis und die Teilhabe innerhalb der pädagogischen Teams forcieren. In regelmäßigen ‚Vollversammlungen’ oder im Morgenkreis können Kinder ihre Ideen einbringen, gemeinsam über deren Verwirklichung nachdenken und konkrete Planungen angehen. Kinder wissen oft sehr genau, was ihnen gut tut. Regeln in der Kindergartengruppe oder zum Umgang mit Spielsachen sind viel wirksamer, wenn sie mit den Kindern gemeinsam festgelegt werden“, sagt Margit Werner, zentrale Verantwortliche pme Lernwelten. 40

dass wir tolle Veranstaltungen für Väter anbieten? Volker Baisch ist Gründer der Väter gGmbh und Fachmann für alle Fragen rund um Väter und Unternehmen. Er hat es geschafft, das Thema Vereinbarkeit von aktiver Vaterschaft und Beruf in den Fokus von Unternehmen zu rücken. In Kooperation mit der Väter gGmbH bieten wir in den Städten Berlin, Frankfurt und Hamburg ein interessantes Programm für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Vertragsfirmen des pme Familienservice an. Hier eine kleine Auswahl: Workshop „Väter erziehen anders, Mütter auch“ am 22.05.2015 bei Kids & Co. in Frankfurt Vortrag „Jungen brauchen klare Ansagen“ mit dem Experten Dr. Reinhard Winter am 06.10.2015 bei den CompanyKids in Hamburg Infoveranstaltung „Elterngeld- Plus verstehen und beantragen“ am 15.10.2015 bei den Wolkenzwergen in Berlin Vater-Kind-Samstage bei Kids & Co. in Frankfurt (14.03., 09.05., 12.09., 14.11.2015) Weitere Veranstaltungen sowie Informationen und das Buchungsformular finden Sie direkt bei www.väternetzwerk.de. Das Kooperationsnetz mit der Väter gGmbH wird weiter ausgebaut – Veranstaltungen am Standort Düsseldorf sind in Planung. Väter, deren Kinder unsere Lernwelten besuchen, sind herzlich zu den Veranstaltungen eingeladen. dass der App-Report Empfehlungen für kindersicheres Surfen gibt? dass das ElterngeldPlus mehr Flexibilität bringt? Kinder lieben Smartphones und Tablets. Die kleinen, internetfähigen Computer üben schon auf die Kleinsten größte Anziehungskraft aus und stellen viele Eltern vor eine neue Herausforderung: Um sie Kindern guten Gewissens in die Hand zu geben, ist es sinnvoll, die Funktionsvielfalt der Geräte einzugrenzen. Doch welche Schutzprogramme sind empfehlenswert, welche Spiele unbedenklich? Und wie spreche ich mit meinem Kind über das Thema Medienkonsum und Internetnutzung? Der App-Report der Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz NRW hat eine Reihe interessanter Anwendungen zusammengestellt, die Kindern Spaß machen und Eltern Tipps für Jugendschutz und Medienerziehung geben. Vorgestellt werden Apps wie Internet-ABC, Meine-Startseite, FLIMMO, Famigo, SCHAU HIN! oder Lookout. Mehr dazu unter: http://www.ajs.nrw.de/images/pdf/ merk_apps.pdf Eltern, deren Kinder ab dem 01. Juli 2015 geboren werden, bekommen bessere Möglichkeiten, in Teilzeit zu arbeiten und gleichzeitig staatliche Unterstützung zu erhalten. Mit dem ElterngeldPlus können Mütter und Väter künftig bis zu 24 Monate – statt bisher zwölf – in Teilzeit arbeiten und erhalten dabei bis zu 50 Prozent der bisherigen Elterngeldzahlung. Eltern bekommen beim ElterngeldPlus also nur halb so viel Geld wie Bezieher des Standard-Elterngeldes, dafür aber doppelt so lang. Arbeiten beide Elternteile für mindestens vier aufeinanderfolgende Monate durchschnittlich zwischen 25 und 30 Wochenstunden, gibt es zusätzlich einen „Partnerschaftsbonus“ von vier Monaten je Elternteil. Alleinerziehende können das ElterngeldPlus im gleichen Maße nutzen wie Paare und bis zu 28 Monate ElterngeldPlus in Anspruch nehmen. Dieser Bonus soll als Anreiz für eine partnerschaftliche Teilung der Kinderbetreuung dienen und insbesondere Väter zur Teilzeitarbeit motivieren. Gleichzeitig bietet das ElterngeldPlus mehr Wahlmöglichkeiten für Mütter und Väter und stellt insbesondere Eltern besser, die sich nach der Geburt eines Kindes für einen schnellen beruflichen Wiedereinstieg in Teilzeit entscheiden. 41