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Klecks Magazin 1/2018

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klecks ist das Magazin des pme Familienservice für junge Familien. Das Magazin deckt ein breites Themenfeld ab: von Erziehung bis Psychologie, von Gesundheit über Reisen bis hin zu Spieletipps und Veranstaltungsempfehlungen. klecks erscheint einmal im Jahr und liegt in unseren pme-Kitas, Standorten und Filialen für alle Eltern & Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kostenfrei aus.

Wissenswertes für

Wissenswertes für Berufstätige | Text: Gabi Strasser und Christin Müller Sabbatical Auf 4 Füßen und 4 Pfoten von Berlin nach München Einfach mal die Seele baumeln lassen, neue Dinge lernen oder etwas ganz Verrücktes tun: Von einer Auszeit vom Job träumen viele Menschen, aber nur wenige wagen den Schritt aus dem Alltagstrott hinein ins Abenteuer Leben. Die pme-Mitarbeiterinnen Elena Riemenschneider und Renate „Rastu“ Rasmus wanderten im Sommer 2017 zusammen mit Renates Hündin Lotta einmal quer durch die Republik und lernten unsere Heimat von einer ganz neuen Seite kennen. „Sofort würden wir so eine Tour wieder machen!“, sind sich Elena und Rastu kurz nach ihrer Ankunft im Münchener pme- Standort einig. Leicht erschöpft, aber hellwach sind die beiden, obwohl sie zusammen mit Hündin Lotta fast 800 Kilometer in 53 Tagen gewandert sind. Wir haben Rastu und Elena zu ihren Erlebnissen befragt. Was hat euch am meisten überrascht? Rastu: Wie aufgeschlossen und neugierig die Leute waren, besonders in kleinen Orten. So viele Menschen wollten sich mit uns unterhalten, haben uns Tipps gegeben, uns etwas geschenkt. Elena: Die vielen Dialekte einmal live zu hören, dass Brandenburg so flach ist und Bayern so bergig. Beim Laufen hat mich überrascht, wie man besonders in der Ebene in einen meditativen Zustand kommt. Je mehr man läuft, umso kleiner werden die Bedürfnisse. Letzten Endes geht es nur um drei Dinge: Laufen, Essen, Schlafen! Was hat euch am besten gefallen? Rastu: Besonders gerne erinnere ich mich an die vielen tollen Begegnungen mit unterschiedlichen Menschen. Etwa die Frau, die mir einfach so einen faltbaren Wassernapf für Lotta geschenkt hat. Oder die Besitzerin des Alpakahofes, die es nicht fassen konnte, dass wir Merinosocken trugen – und uns mit Alpakasocken ausgestattet hat. Elena: Großartig waren die oft sehr bereichernden Begegnungen mit so vielen unterschiedlichen Menschen. Viele waren wahnsinnig gastfreundlich und haben uns mit offenen Armen empfangen. Toll fand ich, dass Rastu und ich kaum miteinander gestritten haben, obwohl wir 53 Tage ununterbrochen zusammen waren. „Je mehr man läuft, desto kleiner werden die Bedürfnisse.“ 46

Berlin Wünsdorf Mit etwas Distanz: Was bleibt? Jänickendorf Rastu: Neben einer absoluten Abneigung gegen Brötchen mit Käse- und Wurstaufschnitt unglaublich viele Eindrücke. Es fasziniert mich immer noch, dass man sieben Wochen durch ein derart dichtbesiedeltes Land gehen kann und fast nur auf Feldwegen, Wiesen und im Wald unterwegs ist. Dommitzsch Elena: Ich weiß jetzt, dass es in Deutschland viele schöne Orte gibt, wo man sich niederlassen kann. Durch die Wanderung habe ich Deutschland von ganz anderen Seiten erlebt. Würdet ihr die Tour noch mal machen? Eschefeld Grimma Rastu: Auf jeden Fall, sobald das Wetter besser wird. Sechs Bundesländer haben wir jetzt schon durchwandert, die anderen zehn würden wir auch noch gerne machen. Elena: Ja, sofort. Nächstes Mal dann von Kiel nach Süden, also die Westachse. Wie organisiert man die Rückkehr? Waldfrieden Brunnenthal Elena: Wichtig war ein ausreichender Puffer zwischen der Ankunft zu Hause und dem Arbeitsbeginn. Eine Woche ist günstig. Kirchenlamitz Sie finden die ganze Tour zum Nachlesen unter: www.4fuesse4pfoten.wordpress.com Erbendorf Deining Amberg Hohenburg Schnaittenbach v. l.: Lotta, Rastu und Elena Regensburg Abensberg Kelheim Zolling München 47